Antwort: La Paz ist nur der
Regierungssitz.
Nach drei Tagen in Potosi
reiste ich 170km auf Asphalt weiter (Bus 3h) und 1500m tiefer. Bei
einem sehr angenehmen Klima war ich in der unbekannten Hauptstadt Sucre
angekommen. Während La Paz mit der Zwillingsstadt "el Alto" knapp
zwei Millionen Einwohner zählt, hat Sucre nur 400 Tausend. Hier kann man
wunderbar den kolonialen Flair der gut erhalten Gebäude geniessen und etwas
rumbummeln. Die Universitätsstadt ist, genau wie Bolivien, nach dem Helden „Sucre“
benannt (der andere Herr hies „Boliviar“). In der Hauptstadt gibt es
wunderschöne Parks und mit meinem Freund José, ein Student und in den Ferien
Kirchenarbeiter, ging ich auch mal in ein Schwimmbad direkt am „Parque Boliviar“,
der schönste Sucres mit drei Fussballfeldern Grösse.
In Surce gibt es durch
die bedeutende Geschichte für Boliven wichtige Musseen und schöne Kirchen. Die
habe ich brav alle besucht. Doch interesannter war für mich der Stadtrand. Dort
gibst es über 5000 Fussabdrücke von über 300 Dinosaurierarten – Weltrekord! Da
musste ich natürlich hin. Bin also mit dem Dino-Truck in den Dino-Park
gefahren, von dort aus kann man die Spuren gut sehen. Diese sind durch
Erdrutsche am gegenüberliegendem Hang aufgetaucht und durch ein Fernglass kann
man sie sehr gut sehen. Der Park informierte dann über Dinosaurier und ihre
Geschichte und war sehr gut gestaltet.
Dinospuren |
Einmal wartete ich auf José, er wollte mich mit in seine Uni nehmen. Doch seine Stunden begannen früher und da ich kein Handy habe, konnte er mich nicht erreichen. Deshalb wartete ich auf dem Hauptplatz auf ihn und versuchte ihn auf seinem ausgeschaltetem Handy zu erreichen. Ein Passant lieh mir dazu sein Handy und wir kamen ins Gespräch. Insgesamt wartete ich 45 Minuten! Aber die Zeit verging wie im Fluge, da ich einfach so mit dem „fremden“ Bolivianer schwätzen konnte. Das kann man hier wunderbar mit jedem, egal ob Passant, Kioskbesitzerin oder Lehrer. Das ist wirklich schön an Bolivien, die Offenheit, Freundlichkeit und Zeit der Menschen hier.
Markt von Tarabuco |
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Alexander