Nun bin ich mit
meinem Vater Daniel und dessen Freund Stefan unterwegs,
weshalb die neuen Berichte ab jetzt in der „wir“-Perspektive geschrieben sind.
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Rio de Janeiro |
Gestartet sind Stefan und Daniel am 09.05.2013 von Frankfurt nach Porto in Portugal. Nach einer kurzen Nacht im Hotel sind sie dann in
einem zehn stündigen Flug nach Rio de Jainero in Brasilien weitergeflogen.
Der Flug war sehr erholsam, da das Flugzeug nur zu einem Viertel ausgelastet
war. Dadurch war es gut möglich, die fünf Stunden Zeitverschiebung durch erholsamen
Schlaf über pro Person eine Sitzreihe zu verkraften.
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Horizontale Schlafpostion |
In Rio de Janeiro wurden die beiden von Antonio (ein ehemaliger Studienkolleg
aus Heidelberger Zeiten von Stefan) und dessen Frau Lara auf das Herzlichste
begrüsst. Auch Alex stand am Flughafen bereit. Es war für alle ein tolles
Ereignis, nach so vielen Monaten bzw. 16 Jahren des getrennt sein wieder alle wohlbehalten in
die Arme schließen zu dürfen.
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Blick von der Christusstatue |
Mit Antonio ging es dann zu unserer Unterkunft bei Sonja. Die Unterkunft war
für uns perfekt, da sie in der Stadt ganz nah zur Copacabana gelegen war.
Später stieß zu uns noch Ana dazu, eine Freundin von Lara.
Zu sechst zogen wir dann los um dann bei einem tollen Restaurant, welches am
Strand lag, die wunderbare Küche Brasiliens zu geniesen. Unsere Gruppe am
Abendtisch wurde noch mit den Familienangehoerigen von Ana verstärkt.
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Gemütlicher Abend |
Am nächsten Tag gab es viel Programm. Wir haben nach einer erholsamen Nacht die
leckere selbstgebackene Linzertorte von Caroline gefrühstückt. Gegen 11.30 Uhr
holte uns Antonio mit seinem Auto ab und wir fuhren in dem Verkehrschaos auf die 710
Meter über dem Meer stehende 38 m
hohe und 1.145.000 kg schweren „Cristo
Redentor“ , auf deutsch: Christus Erlöser, der Christusstatue von Rio de Janeiro. Da es Sonntag war, waren
leider viele Menschen auf der Anhöhe. Dafür entschädigte ein imposanter
Blick auf den Atlantischen Ozean, sowie auf die 12 Millionen Einwohner
zä
hlende Stadt Rio. Nach diesem
Erlebnis ging es weiter mit dem Auto zur Seilbahnstation zum Zuckerhut. Gemütlich
sind wir hoch gefahren und wieder - ein famoser Blick. Dazu hatten wir auch noch
recht klares Wetter, so dass wir sehr weit in die Ferne schauen konnten.
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Wer findet die Christusstatue? |
Der Abend war angebrochen und wir fuhren zu Ana's Haus. Dies liegt wunderbar
gelegen in zentraler Lage keine fünf Minuten zu Fuss vom Strand weg mit direkter Anbindung zum Strand und Urwald. Affengeschrei und Bananen waren zum
Greifen nahe. Ein kleines Paradies in dieser hektischen Stadt.
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Macacinha - Affe |
Mit allen Freunden gingen wir dann in die Altstadt, wo wir in einer sehr stilvollen Atmosphäre
den Samba Rhytmen lauschten. Da hielt es keinen mehr als fünf Minuten auf den
Stühlen, dann tobte schon der Saal und
steppte der Bär und alle tanzten nach der heissen Musik. Gegen 2.30 Uhr fielen wir dann todmüde bei
Sonjas Unterkunft ins Bett.
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Nachtleben in der Altstadt |
Wir trafen uns wieder mit unseren Gastgebern, die uns die eindrucksvolle Gegend
rund um Tijuca und Ipanema zeigten. Nach dem Abendessen wurden wir dann von Antonio zum Flughafen gebracht um über
Belem nach Macapa zu fliegen. Der Nachtflug um 22:24 Uhr war ganz nach internationalem Standard. Pünktlich kamen
wir um 2:30 Uhr in Belem an, um dann nach einer Wartezeit von einer Stunde nach
Macapa weiterzufliegen.
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Copacabana |
Das Flugzeug
wartete aber zwei Stunden am Flughafen Belem. Wir wurden schon nervös, da
immer wieder andere Flüge vorgezogen wurden. Gegen fünf Uhr ging es dann endlich
los. Nach etwa einer Stunde Flug setzte
der Pilot zur Landung an. Ich hatte einen Fensterplatz und war etwas beunruhigt,
da ich draussen nur dichten Nebel entdecken konnte. Nur 100 m vor der
Landebahn riss der Pilot plötzlich den Steuerhebel hoch um die Maschine durchzustarten und hochzureissen. Diese Blitzaktion kam völlig überraschend. Per
Lautsprecher sagte jemand beruhigende Worte durch, aber wir verstanden kein
Wort . Nach einer weiteren Stunde landeten wir endlich und stellten
erstaunt fest, dass wir erneut im Abflugshafen von Belem waren.
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Unser Flugzeug |
Was war
geschehen? Anscheinend waren die Wetterbedingungen so schlecht, dass eine
Landung zu gefährlich war. Man lies uns im Flughafen zwei gute Stunden
mit weiteren 300 Passagiere warten, dann ging es gegen acht Uhr weiter.
So verspätete sich unsere Ankunft in Macapa um ingesamt sieben Stunden.Wir waren aber wohlbehalten dort angekommen trotz schlechtem Bauchgefühl vorher.
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Macapa |
Macapa war für uns eine reine Durchreisestation. Wir fuhren mit dem Taxi zur
Busstation, wo uns einige Brasilianer ihre Dienste zur Grenze nach Französisch
Guyana anboten. Wir schlugen die Dienste alle aus und erkundigten uns selbst am
Schalter, wie der Preis liegt und wann die Busse abfahren. Da diese immer
abends waren, hatten wir noch Zeit bei einem Strassenstand Hühnchen mit Reis und Bohnen zu
essen und Stefan freute sich auf sein Brasilianisches Bier / Brahma, von dem wir gleich zwei Liter tranken.
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Unsere Freundin Karol Andrade |
Im Norden war es komplett anders als im Süden Brasiliens. Das Klima hier war tropisch feucht (es regnete immer wieder kurz und
heftig) und unter der Wolkendecke gab es
dennoch ca. 28 Grad Celcius. Also war den ganzen Tag schwitzen angesagt. Im Bus
kühlte der Fahrer durch die Klimaanlage auf 17 Grad herunter. Bei der hohen
Luftfeuchtigkeit von 100% mussten wir sofort alles anziehen um keine
Klimaanlagenerkältung zu bekommen. Ich hatte zwei paar Hosen mit Pullis, Jacke
und Regenjacke an. Ferner mummten wir uns in die Fleecedecken ein.
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Bus mit 17 Grad |
Die Strasse
führte die ganze Zeit durch den Regenwald. Die ersten 100 km von den 500 km
waren aspaltiert. Der Bus musste ständig den Schlaglöchern ausweichen.
Permanent traf er doch die Schlaglöcher und es lies furchtbare Schläge im Bus. Ausser
für Alex war schlafen so gut wie unmöglich. Am Morgen, den 14.5.2013 kamen
wir dann müde und gerädert in Oyapoqe völlig durchgeschüttelt an.
Das Städtchen ist
nach dem Fluss Oyapoque benannt, der Brasilien von frz. Guyana trennt. Dort
konnten wir gemütlich bei einer Bäckerei frühstücken und um acht Uhr früh konnten wir
dann unseren Ausreisestempel bei der „Polícia Federal“ bekommen.
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Oyapoque |
>>>
Bilder von Rio de Janeiro nach Oyapoque gibt es hier. <<< [35 Bilder]
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Alexander